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Spende an kongolesisches Waisenhaus
Im Nord-Westen des Kongo liegt „Mama Sabulis“ Waisenhaus, gegründet vor 30 Jahren von Mama Sabuli selbst. Das Waisenhaus beherbergt im Moment ca. 80 Kinder, sorgt für deren Grundversorgung durch Kleidung und Nahrung und finanziert darüber hinaus deren Schulbildung.
Herr Bernard Woodley, Lehrer am Hebel-Gymnasium, organisiert das Spendenprojekt an der Schule und berichtete den Kolleginnen heute von den Umständen vor Ort: Sein Bruder, Max Woodley, arbeitet seit ca. 2 Jahren gemeinsam mit seiner Frau Lischa ehrenamtlich im Waisenhaus, wo beide in alle Belange mit eingebunden sind. Finanzielle Mittel versuchen sie mit Hilfe privater Spenderkreise zu beschaffen.
Der Kongo ist eines der ärmsten Länder der Welt mit schlechter gesundheitlicher Versorgung, großer Korruption, geringem Bildungsniveau und hoher Geburtenrate. Viele Mütter sterben bei der Geburt ihrer Kinder, so dass es überdurchschnittlich viele Waisenkinder gibt, die nicht versorgt werden können – was in den meisten Fällen dann auch zu deren Tod führt.
„Mama Sabulis“ Waisenhaus und die aufopfernde Arbeit von Max und Lischa Woodley gibt Kindern Hoffnung auf Besserung, dennoch ist noch sehr viel zu tun: Das Waisenhaus benötigt dringend Gelder, um mehr Kinder aufnehmen und deren Versorgung sicher stellen zu können. Gleichzeitig muss die neue Klinik, die sich im Moment noch im Rohbau befindet, fertig gestellt werden, damit auch die gesundheitliche Betreuung der Kinder gewährleistet werden kann. Wir hoffen, dass wir mit unserer Spende einen Teil dazu beitragen konnten.
Wir haben uns sehr gerne an diesem tollen Projekt beteiligt und wünschen den Kindern und Mitarbeitern des Waisenhauses zukünftig viel Erfolg.
Eine große Anerkennung auch an die Schüler und Lehrer des Hebel-Gymnasiums, die sich für das Waisenhaus engagieren - wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest.
Silke Siebert